Haare schneiden und Ausflug nach Bonamoussadi

Heute hatte Franca von 10 bis 12 Uhr Trolley-Dienst an der Hauptstraße in Logpom, etwa 20 Minuten zu Fuß von uns zuhause entfernt. Logpom ist ein Stadtviertel von Douala, in dem auch unser Königreichssaal steht. Wir selbst wohnen ja zwei Straßen südlich vom 2019 neu gebauten Bethel in Logbessou, was neben Logpom liegt.

Kurz und klein geschnitten

Anschließend sind wir um die Ecke zum Frisör gegangen, weil mir bei den dichten Haaren doch schon sehr warm wurde. Es kostet zwischen 1000 und 2000 CFA-Franc (1,50 bis 3 Euro), sich die Haare schneiden zu lassen. Für 1000 Franc kann ich mir auch eine Kugel Eis kaufen. Aber das ist eine andere Geschichte …

Nach einigen Minuten bekam meine Franca denn auch leichte Panik, wie das mit dem Haarschnitt wohl enden würde …

Zum Glück trage ich meistens eh einen Hut. 😉

Spaß beiseite, aber das Ergebnis ist gut gelungen. Ich bin zufrieden!

No Big Pizzo

Danach wollten wir in einem mega tollen super Burger- und Pizza-Restaurant zu Mittag essen. So sieht „Big Pizzo“ im Internet aus:

Wir fuhren dann dorthin und fanden das hier:

Eine echte Enttäuschung, zumal Franca sich schon so gefreut hatte! Eine Ersatzlösung musste her. Google Maps hatte auch eine Antwort. Mit 4,5 Sternen bewertet war „OG Burger“ in Bonamoussadi, einem Stadtviertel in der Nähe, ca. 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Dort wollten wir sowieso einkaufen gehen, denn es gibt dort mehrere große Supermärkte.

Dort angekommen, fanden wir den Burgerladen auch und setzten uns draußen hin. Unsere Aussicht war wirklich toll, mit einem vermüllten Hof, Wäscheleinen und einem Haus, dessen Eingang über einen Steg führt:

Abgesehen davon bestand das Restaurant aus einer 3 mal 3 Meter großen Küche. Immerhin war das Essen lecker. Vorsicht vor dem Ingwersaft – der war richtig scharf!

Danach gingen wir im Supermarkt um die Ecke einkaufen. Er heißt „Santa Lucia“. Von den 3 oder 4 Supermärkten, die wir bisher gesehen haben, erinnerte mich dieser am meisten an Deutschland. Es gab eine Kuchentheke, eine Eistheke, sogar eine kleine Mittagskantine zum Mitnehmen, einen Lebensmittel-Bereich, eine Drogerie, und im ersten Stock auch ein Non-Food-Bereich mit Haushaltswaren und Elektrogeräten. Leider hatten sie kaum Käse, was in Douala generell ein Problem ist. Alles, was mit Milch zu tun hat, ist selten und teuer. Klar – bei den hohen Temperaturen wird Milch ja auch schnell schlecht.

Man findet hier sogar Produkte vom dm, wenn man genau hinsieht! 😀

Nach dem Einkauf hat ein netter Mitarbeiter uns die Sachen in einen großen Karton gepackt und ihn zugeklebt. Dann hat uns ein Yango-Taxi bis vor unsere Haustür gefahren.