Pins im Gebiet

Hier in Kamerun gibt es kein Gesetz, das Notizen verbieten würde. Und das ist auch gut so: Denn hier wird der Suchdienst auf ganz besondere Weise durchgeführt.

Wir gehen in Gruppen von 8 oder 10 Verkündigern ins Gebiet. Wenn wir jemanden finden, der Pidgin oder Englisch spricht, leiten wir die „Anschrift“ an den Gebietsdiener weiter, der sie dann in einer Google-Karte einträgt.

Doch wie kann man eine Anschrift weiterleiten, wenn es weder Straßennamen noch Hausnummern gibt? Ganz einfach: Man öffnet auf dem Handy WhatsApp und sendet dann den aktuellen Standort! Dieser lässt sich auch später noch per Klick öffnen und zeigt dann auf der Karte die Position des jeweiligen Hauses an.

Nebenbei hat das noch einen weiteren Vorteil: Wir speichern uns diese Standorte auch selbst. So sehen wir auf der Straßenkarte direkt, wo wir unsere Studien und Rückbesuche haben. Hier eine Auswahl: